Intelligente Lösungen bei schwierigen prothetischen und funktionellen Aufgaben

Der Referent stellt uns sein Staub Cranialsystem vor.Als Zahntechniker stellte er sich immer die Frage,wohin genau er die Prothesenzähne positionieren sollte,wenn er nur ein Gipsmodell in Händen hielt.

Aufgrund der Ausmessung von tausenden Gipsmodellen und durch rein empirische Aufstellung von mathematischen Formeln gelang es ihm erstaunlich genau die exakte Position der Zähne auszurechnen.Die Grundlagen dieser Formeln basieren auf Fixpunkten im Ober-und Unterkiefer(Punkte A,B,,C).das Einzeichnen der Conclusionlinien und schliesslich in der Ausrichtung einer Pentafläche.Eine Software schiesslich errechnet dann die Zahnposition aufgrund der Fixpunkte der Pentafläche aus.

Details zum Vorgehen durften wir in Form eines Sonderdruckes eines Artikels in der SSO Monatsschrift Vol116:741,2006 entnehmen,die der Referent uns freundlicherweise jedem überreichte.In diesem Artikel werden auch die zahntechnischen Hilfsmittel ausführlich erklärt.

Die Aufstellung von Prothesenzähnen nach dieser Methode widerspricht den Grundregeln nach Prof.Gerber speziell was die autonome Kaustabilität betrifft.Dies führte zu angeregten Diskussionen,da doch einige Asiomitglieder die Kippung der Prothesen anprangerten,wenn die Zähne so weit ausserhalb der Kammmitte aufgestellt würden.Jan,der das System schon angewendet hat,schwört darauf:“Es funktioniert!“

Hr.Staub konterte mit der Überlegung,dass Zähne die den Zungenraum einengen auch ein Problem seien.Dadurch würde eine Retrallage der Zunge resultieren,was Ursache für Verspannungen sein kann und der Blutfluss in den Kopf vermindert würde(Analogie mit einem Gartenschlauch wenn man draufsteht).

Der daraufolgende Exkurs in medizinische Konsequenzen aus dieser Ableitung waren mehr Behauptungen und wussten wenig zu überzeugen.

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