Fortschritte in der Medizin und Implikation auf die Zahnmedizin und Notfallmedizin.

Als Anästhesist am USZ tätiger Notfallmediziner, mit langjähriger Erfahrung auch als Notarzt im Rettungswagen, führte uns Dr. Bircher durch einen interessanten Fortbildungsabend.Der erste theoretische Teil umfasste ein Update über die neusten Erkenntisse in der Blutgerinnung.Dann erklärte er wo die verschiedenen Antikoagulantien ihre Wirkung entfalten.

Das Antidot Idarucizumab(Dabigatran) hat einen Listenpreis von 2500.-Euro(Stand 2015)

Als nächstes Thema befasste sich Dr. Bircher mit den ischämischen Infarkten. Das Problem eines Ictus cerabralis:90% werden durch einen Gefässverschluss im Hirn verursacht(Thrombus).Und 10% durch eine Ruptur eines Hirngefässes(Hypertonie). Und das ist der Grund wesshalb sofortige Blutverdünnung problematisch ist für den Fall einer Ruptur(stirbt sofort!).Darum so wichtig: sofortige Einweisung  in ein Kompetenzzentrum um herauszufinden welcher Fall vorliegt.

spezielle neue Stents:

In der Folge wurden die Themen:Endokarditidprophylaxe,Schlaganfall,Epilepsie,Hypoglykkämie,Dyspnoe,allergische Reaktionen,Synkope,akutes Koronarsyndrom und Reanimationsrichtlinien diskutiert.

Der anschliessende praktische Teil gab uns die Gelegenheit wieder einmal an der Puppe die Reanimation zu üben, inklusive der Anwendung eines Defibrillators.

Dr. Lukas Bircher empfiehlt uns den Epipen nicht mehr im Notfallkoffer zu führen. Adrenalin-Ampullen sind für uns besser geeignet.

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